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Bereits am 10.11.2006 hat „Marlene“ Premiere. Das Stück der englischen Theaterautorin Pam Gems lief in London 1 Jahr vor ausverkauftem Haus. Die Berliner Schauspielerin Judy Winter stand im Stück über 500-mal auf den Spielplänen der Theater der Welt - so u.a. auch in Japan – ein Welterfolg.
Regisseur Gerd Kamps sah das Stück mit Judy Winter in Düsseldorf. Voller Begeisterung trug er Klaus Mahlberg als Vorsitzendem der Volksbühne Körner spontan an, das Stück für die „Komödie am Park“ der Volksbühne Körner zu inszenieren. Ihm bot sich zudem eine Schauspielerin, der die Rolle förmlich auf den Leib geschrieben schien – Margot Komatz. Die Wanne-Eickeler Schauspielerin gehört seit Jahren zum Ensemble. Mit Gerd Kamps als Partner hat sie unzählige Male auf der Bühne gestanden. Die ihr angebotene Rolle nahm sie sofort an, nachdem auch sie selbst die Inszenierung in Düsseldorf gesehen hatte. Neben Margot Komatz agieren abwechselnd als Assistentinnen der Dietrich die Körner-Schauspielerinnen Heike Gruß und Kristina Krebs.
Ausgangsbasis des Stücks ist einer der ungezählten Konzertabende der Dietrich. Marlene bereitet sich in der Garderobe auf ihren Auftritt vor, verfällt in Selbstgespräche oder steht im Zwiegespräch mit ihrer enger befreundeten Assistentin. Hierbei ergeht sie sich auch in Erinnerungen an die Stationen ihrer Karriere von Berlin nach Hollywood.
Die Wiederbegegnung mit ihrem geliebten Berlin war in den sechziger Jahren nicht ungetrübt. „Hassliebe vom Feinsten“. Die versuchte Heimkehr wurde zum triumphalen Debakel. Aufgebrachte Berliner forderten auf Plakaten „Marlene go home!“. Viele wollten ihr nicht vergeben, daß sie Nazi-Deutschland verlassen hatte und am Ende des Krieges in US-Uniform zurückkehrte. Als eine Berlinerin sie fragte „ Marlene, woll’n wir uns nicht wieder vertragen?“, reagierte der in Schöneberg geborene Star irritiert: „Ich weiß nicht, was die von mir wollen. Da gibt es doch nichts zu vertragen“ und: „ Da weiß man doch gleich, daß man wieder Zuhause ist“.
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Das Stück hat zwei Akte, einen szenischen Teil und eine musikalische One-Woman-Show. Gerd Kamps hat, eigens für Margot Komatz als „Marlene“, viele bekannte Chansons und Lieder aus dem überwältigenden Repertoire der Dietrich zusammengestellt. Mit dem Recklinghäuser Pianisten Harald Schollmeyer, der die Inszenierung auch musikalisch am Piano begleitet, wurden Lieder und Chansons u.a. aus dem „Blauen Engel“, von Friedrich Holländer, Cole Porter u.a. einstudiert.
Die Kostüme von Margot Komatz im Showteil – so das Abendkleid und der legendäre Schwanenmantel - wurden eigens nach Originalen als Replik von der Kostümdesignerin Margarete Beyer entworfen und genäht. Allein für den Schwanenmantel wurden 50 m weißer Kunstnerz und 60 m Marabufedern verarbeitet. Das Abendkleid – aus Tüll und Spitze – wurde u.a. mit 800 handaufgenähten Perlen besetzt.
Wir versprechen unserem Publikum einen wirklich beeindruckenden Theaterabend.
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